Uhrenbeweger für Automatikuhren

Ein Uhrenbeweger wird oftmals auch Watch Winder oder Uhrendreher bezeichnet. Dieser sorgt durch seine stetigen Bewegungen dafür, dass Automatikuhren stets aufgeladen werden. 

Sie eignen sich insbesondere für Uhrenliebhaber und Sammler, die ihren Zeitmesser nur gelegentlich tragen sowie für Uhren mit Komplikationen

Wozu wird ein Uhrenbeweger benötigt?

Das Uhrwerk von Automatikuhren benötigt keine Batterien und muss nicht manuell aufgezogen werden. Das gilt auch bei Schweizer Uhren. Das automatische Werk nutzt die natürlichen Bewegungen des Trägers, um sie stetig aufzuladen. Jede Armbewegung mit der Uhr am Handgelenk sorgt somit dafür, dass die Uhr weiterhin zuverlässig läuft. Zwar verfügen Armbanduhren mit Automatikwerk über eine Gangreserve, jedoch läuft diese nicht unendlich lange. Die Gangreserve ist die Zeit, die ein Uhr auch ohne Bewegungen noch weiterläuft. Diese liegt in der Regel zwischen 24 und 48 Stunden. Wird die Uhr nach dieser Zeit nicht bewegt, bleibt sie stehen und müsste vor dem nächsten Tragen wieder neu eingestellt werden. Das betrifft nicht nur die Uhrzeit, sondern beispielsweise auch das Datum.

Ein Uhrenbeweger kann diesen Prozess verhindern und die Uhr am Laufen halten, indem er die Bewegungen des Trägers imitiert. Dazu wird die Uhr einfach beim Ablegen von Handgelenk auf dem Uhrenbeweger befestigt. Dieser bewegt sich nun langsam, wodurch der Aufziehmechanismus der Uhr weiterhin arbeiten kann. Die Folge ist, dass die Uhr, auch wenn sie längere Zeit nicht getragen wird, zuverlässig weiterläuft.

Wann lohnt sich die Anschaffung eines Uhrenbewegers?

Ob sich ein Uhrenbeweger lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dieser kommt grundsätzlich für alle Automatikuhren in Frage. Insbesondere für hochwertige Sammlerstücke älterer Jahrgänge sind sie geeignet. Denn diese Uhren bleiben nicht nur stehen, wenn sie länger nicht bewegt werden, sondern der Stillstand kann mitunter zu Verschleißerscheinungen führen. Durch die stetigen Bewegungen wird ein Verdicken des Öls im Inneren der Uhr verhindert und das Uhrwerk wird nicht beschädigt.

Darüber hinaus eignen sich Uhrenbeweger für jeden Träger von Automatikuhren, der seine Uhren nicht jeden Tag nutzt und sie nicht stetig neu, manuell einstellen möchte. Das ist insbesondere bei Uhrenliebhabern mit mehreren Modellen der Fall. Ein weiterer Grund für die Anschaffung eines Uhrenbewegers sind Automatikuhren mit Komplikationen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Mondphasenanzeige oder einen ewigen Kalender handeln. Müssten diese komplizierten Uhren jedes Mal erneut eingestellt werden, kann sich dies als sehr aufwendig erweisen.

Video: Uhrenbeweber Test - Drei Modelle von Klarstein

Uhrenbeweger für jeden Anspruch

Die Uhrenbeweger verfügen nicht nur über eine Funktion, sondern sind für viele Uhrenliebhaber auch ein dekoratives Highlight. Insbesondere in Modellen mit verschließbarem Uhrenkasten können die Uhren wirken und lassen sich zugleich sicher vor Staub und Feuchtigkeit aufbewahren. 

Diese Kästen werden in vielen Designs angeboten und sind damit passend zum Stil der Automatikuhren erhältlich. In den Gehäusen der Uhrenbeweger aus robustem Kunststoff, edlem Holz oder Glas lassen sie sich in Szene setzen. Einige sind zudem abschließbar, wodurch sich hochwertige Modelle sicher aufbewahren lassen.

Je nach Anzahl der zu bewegenden Uhren werden Uhrenbeweger für eine oder mehrere Uhren angeboten. Bei einigen lassen sich die Motoren einzeln an- und ausschalten. Ein laufruhiger Motor sorgt für sanfte Bewegungen sowie eine geringe Geräuschbelastung. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn der Kasten in Ruheräumen wie dem Schlafzimmer aufbewahrt werden soll.

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